Wahrscheinlich hast du schon einmal was vom Steuerfreibetrag auf die Kapitalertragssteuer gehört. Dieser sogenannte Sparer-Pauschbetrag beträgt für Alleinstehende 801€ und für Verheiratete 1.602€. Bis zu dieser Höhe sind ihre Erträge aus Aktien, REIT's, P2P-Kredite, Staatsanleihen, etc. steuerfrei. Erträge darüber hinaus sind mit der Kapitalertragssteuer (25%) + Solidaritätszuschlag (5,5% auf die Kapitalertragssteuer) macht zusammen 26,375%. Zusätzlich kommt ggf. 8-9% Kirchensteuer bezogen auf die Kapitalertragssteuer. Also Sie merken, dass ihre Renditen durch die Steuern deutlich geschmälert werden. Daher reize deinen Steuerfreibetrag unbedingt komplett aus. Ansonsten geht dir ein hoher Prozentsatz durch Abgaben an den Staat verloren. Daher nutze deinen Steuerfreibetrag.
Dazu mein Tipp: Gib einen Freistellungsauftrag dort an, wo du Kapitalerträge erzielst! Das ist nicht auf deinem Girokonto, was zu 0% verzinst wird. Lösche dort dein Freistellungsauftrag und erteile einen Freistellungsauftrag bei deinem gewählten Online-Broker! Dort erzielst du nämlich gewinne. Wichtig: Bei P2P-Plattformen kannst du i.d.R. keinen Freistellungsauftrag hinterlegen. Daher gucke in die Jahressteuerbescheinigung deines Brokers, welche du meistens schon im Januar bereitgestellt bekommst. Dort steht welchen Steuerfreibetrag du in Anspruch genommen hast. Ist dieser nicht komplett ausgeschöpft solltest du die Differenz in der Steuererklärung angeben. Damit stellst du sicher, dass du z.B. bei der Angabe von Kapitalerträgen aus P2P-Krediten bis zu dem noch übrig gebliebenen Steuerfreibetrag keine Steuern zahlst.
Falls du denkst: "Ich brauche keinen Freistellungsauftrag bei meinem Online-Broker zu stellen. Ich hole mir das am Ende durch die Steuererklärung wieder." Dann machst du einen großen Fehler, denn es werden bereits Kapitalertragssteuern gezahlt, die du erst Monate später zurückbekommst. In dieser Zeit arbeitet das Geld nicht für dich und du lässt dir die Renditen auf dieses Geld entgehen. Daher bei deinem Online-Broker unbeding einen Freistellungsauftrag anlegen. Solltest du mehrere Online-Broker haben, kannst du deinen Steuerfreibetrag auch aufsplitten.
Noch ein Hinweis: Das ist keine Steuerberatung. Informiere dich über jede Anlageklasse, inwiefern du Steuern zahlen musst und wie diese in der Steuererklärung angegeben werden muss. Und du solltest auch immer ehrlich bei der Steuererklärung sein! Mein Hinweis ist nur, dass du deinen Steuerfreibetrag unbedingt ausschöpfen solltest. Das wäre sonst eine Spende an den Staat.
P2P-Kredite
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Was sind P2P-Kredite?
Bei Peer-to-Peer Krediten (kurz: P2P-Kredite) leiht eine Privatperson A einer anderen Privatperson B Geld für eine bestimmte Laufzeit. Während dieser Laufzeit müssen dann Rückzahlungen und Zinszahlungen von der Privatperson B an Privatperson A geleistet werden. Dadurch profitieren beide. Privatperson B bekommt einen Kredit für ein neues Auto, für die Renovierung des Hauses oder etwas ganz anderes. Privatperson A bekommt für sein geliehenes Geld Zinszahlungen, wodurch sich sein Vermögen kontinuierlich vermehrt .
Eine P2P-Plattform ist ein Anbieter, der die Privatpersonen zusammenbringt. Die erste P2P-Plattform war Zopa und wurde 2005 gegründet. Wie du siehst ist der P2P-Markt relativ jung. Trotzdem gibt es bereits mehr als 100 Anbieter und du kannst bei der richtigen Auswahl schnell den Überblick verlieren. Ich zeige dir in komprimierter Form, worauf du bei der Auswahl von P2P-Plattformen und beim Anlegen in P2P-Krediten achten solltest.
Was muss ich bei der Anlage in P2P-Kredite beachten?
1) Mach dir das Risiko bewusst!
Bei den meisten P2P-Plattformen erhälst du um die 10% Rendite auf dein Kapital. Und du weißt das Rendite und Risiko unweigerlich zusammenhängen. P2P-Kredite sind risikoreich, aber bieten für dieses Risiko eine sehr gute Rendite an. Lege dabei aber nur Geld in diesem Bereich an, was du auch bereit wärst zu verkraften. Wenn du diese Anlageform interessant findest, sind 5-10% ein guter Richtwert für den Anteil von P2P-Krediten in deinem Portfolio. Die wichtigste Möglichkeit dein Risiko bei P2P-Kredite zu reduzieren, ist die Diversifikation, die im nächsten Abschnitt beschrieben wird.
2) Diversifikation bei P2P-Krediten und bei P2P-Plattformen
Es ist grundsätzlich wichtig auch innerhalb einer Anlageform (Assetklasse) wie P2P-Kredite zu diversifizieren. Daher solltest du auf kleinen Fall dein Kapital nur in einem einzigen Kredit investieren. Es gilt auch hier: "Lege niemals alle Eier in einem Korb!". Viele P2P-Plattformen haben einen Mindestanlagebetrag von 10€ pro Kredit. Wenn du 1.000€ investierst, kannst du somit in 100 verschiedenen Krediten investieren. Wenn nun ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht zurückbezahlen kann, macht das in diesem Beispiel nur 1% deiner Investition aus. Je mehr du diversifiziert, desto mehr verteilst du das Risiko auf mehr Schultern. Den Mindestanlagebetrag solltest du also möglichst nicht überschreiten (also z.B. 50€ pro Kredit einstellen). Damit kannst du dein Kreditausfallrisiko stark reduzieren.
Das zweite Risiko ist das Plattform-Risiko. Es könnte passieren, dass deine P2P-Plattform pleite geht. Wenn das passiert, sollte der Insolvenzabwicklungsprozess dafür sorgen, dass du trotzdem die Rückzahlungen weiterhin erhälst. Garantieren kann dir das aber keiner! Daher solltest du dein Kapital auf verschiedenen P2P-Plattformen investieren. Ein guter Richtwert sind 2-3 verschiedene Plattformen zu nutzen. Durch diese beiden Diversifikationsstrategien minimierst du dein Risiko ohne zusätzliche Kosten.
3) Auswahl der richtigen P2P-Plattform
Bei der Auswahl der richtigen P2P-Plattform möchte ich dir drei verschiedene Plattformen vorstellen, in denen ich auch selbst investiert habe. Ich möchte dir nichts empfehlen, was ich nicht schon selbst getestet habe. Die Plattformen sind nach verschiedenen Kriterien eingeordnet. Zwei dieser drei Plattformen kann ich dir empfehlen. Welche das sind, erfährst du jetzt.
Fazit:
Bondora und Mintos sind die klaren Favoriten bei den P2P-Plattformen. Sie bieten eine hohe Funktionalität bei hoher Übersichtlichkeit und sind daher für Einsteiger als auch für Erfahrene geeignet. Bei Twino solltest du eher vorsichtig sein, weil diese Plattform nicht so stark wachsen konnte und es in der Vergangenheit durch das fehlende Angebot von Krediten zu langen Wartezeiten kam, bis das Kapital angelegt wurde. Wenn du dich durch die Links unterhalb der Tabelle bei der Plattform anmeldest erhälst du folgende Vorteile:
Bei Bondora erhälst du über den oberen Button 5€ Extraguthaben und 2% extra auf deine Invesitionssumme innerhalb vom 30 Tagen.
Bei Mintos erhälst du 1% extra auf deine Investitionssumme, die du innerhalb von 90 Tagen investierst.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Kriterien findest du hier:
Beschreibung der Kriterien:
1) Rendite:
Die Rendite ist angegegeben nach der Durchschnittsrendite durch die einzelnen Anbieter. Die sind eher aber mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Als Anhaltspunkt zeige ich dir meine Durchschnittsrenditen bei den drei Plattformen:
Bondora (18,3%) / Mintos (11,1%) / Twino (7,1%)
Das zeigt dir, dass die Durchschnittsrendite als auch meine aktuelle Rendite dir nur Anhaltspunkte geben, denn die Rendite ist abhängig von den jeweiligen Einstellungen, die du auf der Plattform triffst.
2) Mindestanlagevermögen:
Je geringer das Mindestanlagevermögen desto besser! Hintergrund ist, dass deine Diversifikationsmöglichkeit mit einem niedrigen Betrag pro Kredit steigt. Wenn du 100€ investierst, kannst du bei Bondora die Summe auf 100 verschiedene Kreditnehmer verteilen und damit dein Kreditausfallrisiko minimieren. Bei Mintos und Twino ist in diesem Beispiel eine Aufteilung auf 10 verschiedene Kreditnehmer möglich.
3) Gründung:
Je älter die P2P-Plattform ist, desto länger hat sich diese bewährt. Bei jungen P2P-Unternehmen (jünger als 3 Jahre) ist häufig das Problem, das die Anzahl der Investoren nicht hoch genug ist. Das hat zur Folge, dass das Geld auf der Platform geparkt, aber nicht investiert wird. Und keine Investition bedeutet keine Zinsen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher (aber keine Garantie!), dass etablierte Plattformen auch zukünftig auf dem Markt sind.
4) Herkunftsland
Bei der Auswahl der P2P-Plattform solltest du darauf achten, dass diese nicht aus einem dubiosen Herkunftsland kommt. Viele Plattformen kommen aus dem Baltikum und sind daher vertrauenswürdiger als Plattformen mit dubiosen russischen Verbindungen.
5) Gebühren
Grunsätzlich verdienen die P2P-Plattformen das Geld auf der Seite der Kreditnehmer bzw. Darlehensanbahner. Der Darlehensanbahner schließt einen Kreditvertrag mit einem Kreditnehmer und bietet diesen auf der P2P-Plattform an. Mintos arbeitet z.B. mit diesem Konzept. Bondora arbeitet anders. Dort bieten Kreditnehmer direkt ihren Wunsch an und du kannst direkt in die jeweiligen Kredite investieren. Die Gebühren fallen also grundsätzlich nicht auf der Investorenseite, sondern auf der anderen Seite an. Das ist aber auch vernünftig, schließlich willst du dass deine P2P-Plattform profitabel arbeitet und lange erfolgreich am Markt bleibt. Dennoch gibt es aktuell ein paar Gebühren, die du dir bewusst machen solltest. Ein kleiner Hinweis: Die aufgeführten Gebühren können sich natürlich jederzeit ändern und sind nur eine Momentaufnahme:
Bondora: Bei der klassischen Investition gibt es keine Gebühren. Wenn du allerdings Go&Grow nutzt, dann wird dein Portfolio fest mit 6,75% Zinsen vergütet. Dafür kommst du relativ schnell wieder an dein Geld heran. Bei dieser Art musst du jedoch 1€ bezahlen, wenn du von deinem Go&Grow-Konto Geld auf dein Girokonto überweist. Von dem klassischen Bondora-Konto sind Überweisungen auf dein Girokonto gebührenfrei.
Mintos: Bei Mintos fallen bei der Auszahlung keine Gebühren an. Jedoch wird beim Verkauf von Krediten auf dem Sekundärmarkt eine Gebühr von 0,85% erhoben. Daher solltest du dir überlegen deine Kredite ggf. mit einem Aufschlag auf dem Sekundärmarkt anzubieten.
Twino: Bei Twino fallen keine Gebühren an.
6) AutoInvest
Als Privatanleger kannst du dir natürlich auch manuell Kredite auswählen und dort investieren, aber ich möchte dir vor allem dabei helfen Zeit zu sparen, damit du deine Zeit optimal für die Dinge nutzt, die dir neben den Finanzen wichtig sind. Daher ist der AutoInvest aus meiner Sicht eine elementare Funktion. Dort kannst du einmal deine Einstellungen treffen und deine Einzahlungen, deine Zins- und Tilgungsraten von den Kreditnehmern werden dann automatisch für dich investiert. Du musst dich dann, um nichts mehr kümmern. Du solltest am Anfang erstmal mit einer kleineren Einzahlung starten, um zu schauen, ob der AutoInvestor so funktioniert, wie du dir das vorstellst. Wenn du dich vergewissert hast, kannst du die weiteren Einzahlungen tätigen und musst dich um das Finden von passenden P2P-Investments nicht kümmern. Das ist intelligenter Vermögensaufbau.
7) Sekundärmarkt
Der Sekundärmarkt ist ein wichtiges Instrument, um Kredite loszuwerden bevor die Laufzeit beendet wird. Bei Bondora haben meine Erfahrungen gezeigt, dass die Kredite ohne Zahlungsverzug sehr schnell verkauft werden, da diese von den Auto-Investoren häufig mitgekauft werden. Bei Mintos und Bondora kann man Auf- und Abschläge definieren, was ebenfalls sehr positiv ist. Bei Twino finde ich die Verkaufsfunktion nicht gut gelungen, da Auf- und Abschläge bei meinem Konto nicht angenommen werden. Grundsätzlich ist die Möglichkeit Kredite anderen Investoren anzubieten oder selbst Kredite von anderen Investoren zu erwerben bei allen drei Plattformen gegeben.
8) Anzahl Investoren
Je höher die Anzahl von Investoren desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass viel Liquidität auf der Plattform herrscht, also euer Kapital schnell investiert wird. Totes Kapital wirft keine Rendite ab und ist daher für euch nicht wünschenswert. Allerdings müssen auf der anderen Seite auch genügend Kreditnehmer sein. Daher ist diese Kennzahl nur ein Indikator dafür, aber noch keine Garantie, dass euer Kapital sofort in Kredite investiert wird.
9) Rückkaufgarantie
Mintos und Twino bieten eine Rückkaufgarantie an. Fällt der Kredit aus, werden die Zinsen und Tilgungen an euch vom Darlehensanbahner oder der P2P-Plattform zurückgezahlt. Eine solche Garantie ist aber nur so gut wie der Garantiegeber. Du solltest dir bewusst machen, dass dadurch keine 100%ige Sicherheit vorliegt. Wenn der Garantiegeber ausfällt, gehst auch du leer aus. Es ist daher eine nette zusätzliche Absicherung, aber wirkt sich leider auch negativ auf die Rendite aus. Du weißt ja, dass Risiko und Rendite in der Regel zusammenhängen. In diesem Fall sinkt dein Risiko und auch deine Rendite.
10) Rückkauf von Krediten durch die Plattform
Ein absoluter Pluspunkt ist aus meiner Sicht der einfache Verkauf von Krediten auf Bondora. Du kannst jederzeit deine Kredite auf ein Go&Grow-Konto transferieren. Von da aus kommst du relativ schnell wieder an dein Geld und musst die lange Laufzeit nicht komplett aushalten. Diese Option ist dann relevant, wenn z.B. das Geld gerade durch extreme Umstände knapp wird. Allerdings ist diese Option natürlich nicht kostenlos. Du musst bei dieser Option auf einen Großteil deiner bereits erzielten Gewinne verzichten und an Bondora abführen. Die Option zu haben ist aber aus meiner Sicht ein absoluter Mehrwert. Beachte, dass du dein gesamtes Portfolio nur an Bondora verkaufen kannst, wenn du weniger als 25 % deines Geldes bei Bondora bereits über den Sekundärmarkt verkauft hast. Danach kauft Bondora nur Kredite, die nicht in Zahlungsverzug sind.
Was ist bei der Besteuerung von von P2P-Krediten zu beachten?
Bei der Steuererklärung musst du bei den P2P-Krediten aktiv werden. Deine Erträge werden durch die drei genannten Plattformen nicht automatisch besteuert. Du musst die Erträge von diesen P2P-Plattformen in der Anlage KAP bei ausländische Kapitalerträge eintragen. Den Betrag kannst du dir einfach über Online von den drei P2P-Plattformen abrufen und musst diese nicht selbst berechnen. Erklärvideos auf z.B. Youtube zeigen dir schnell wie du dir auf den verschiedenen Plattformen die dort erzielten Erträge auf Knopfdruck anzeigen lassen kannst.
Die Kapitalerträge aus P2P-Krediten unterliegen auch der Abgeltungssteuer (25%) und auf diese Steuer kommt noch der Solidaritätsbeitrag von 5,5% auf die Abgeltungssteuer. Also insgesamt 26,375%. Zusätzlich kommt ggf. noch die Kirchensteuer hinzu. Wohnst du in Bayern oder in Baden-Württemberg dann zahlst du 8% Kirchensteuer auf die Abgeltungssteuer, d.h. ingesamt (inkl. Abgeltungssteuer und Soli) zahlst du 27,819% Steuern. Bei 9% Kirchensteuer landest du insgesamt bei 27,995% Steuern. Wichtig ist, aber dass du in der Steuererklärung deinen nicht genutzten Steuerfreibetrag angibst. Wenn dieser nicht ausgeschöpft wird, gibst du diesen noch offenen Freibetrag ebenfalls in der Anlage KAP an und dadurch sind die Erträge bis zu diesem Betrag steuerfrei. Dein Steuerfreibetrag beträgt für Ledige 801€ bzw. für Verheiratete 1602€. Bis zu diesem Betrag zahlst du keine Steuern. Stelle daher bei dem Online-Broker, wo deine Gewinne anfallen, einen Freistellungsauftrag, damit du nicht zu viel steuern zahlst. Schaue am Ende des Jahres in der Jahressteuerbescheinigung, ob dieser voll ausgeschöpft wurde. Falls nicht gebe diesen restlichen verfügbaren Steuerfreibetrag in der Steuererklärung an, damit deine Erträge aus P2P-Krediten ebenfalls bis zu diesem Betrag von Steuerfreiheit profitieren. Erst die Beträge über den Freibetrag werden wie oben beschrieben besteuert.
Hinweis: Ich bin kein Steuerberater und kann keine Garantie für diese Informationen übernehmen. Diese sind aber nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Bei offenen Fragen wende dich an deinen Steuerberater.
Was sind Chancen und Risiken bei P2P-Krediten?
Chancen:
-
Sehr hohes Renditepotential von über 10% p.a.
-
Keine bis sehr geringe Gebühren
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Keine Korrelation zu Aktien oder Rohstoffen, da Zinssatz über die Laufzeit konstant bleibt
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Einfach und bequeme Investitionsmöglichkeit über die AutoInvestfunktion
-
Über Sekundärmarkt oder Direktrückkauf von Krediten bei Bondora ist es auch vor Laufzeitende möglich an sein Geld zu kommen
Risiken:
-
Kreditausfallrisiko - fällt ein sehr hoher Prozentsatz an Krediten aus, dann kannst du Verluste machen (daher möglichst in viele Kredite investieren)
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Plattformrisiko - geht eine Plattform pleite besteht das Risiko, dass die Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden (daher investiere in mind. zwei P2P-Plattformen)
-
Liquidität - du kommst nicht jederzeit an dein Geld, sondern musst die Laufzeit abwarten, Kredite auf den Sekundärmarkt anbieten oder bei Bondora mit einem Gewinnabschlag an die Plattform verkaufen
Für wen sind P2P-Kredite geeignet?
P2P-Kredite sind für Anleger geeignet, die ein gewisses Kapital in risikoreichere Investitionen stecken möchten. Wenn du Verluste überhaupt nicht aushalten kannst, sind P2P-Kredite nicht das Richtige für dich. Und für Privatanleger, die das Geld in 1-4 Jahren zwingend benötigen, sind P2P-Kredite nicht die richtige Investition. Die Laufzeiten betragen bei den meisten Krediten ca. 4-5 Jahre. Es gibt auch Kredite mit kürzeren Laufzeiten, aber die sind eher selten und daher dauert es bei diesen Krediten sehr lange bis dein gesamtes Kapital investiert ist und somit Rendite abwerfen kann. Bei der Standardlaufzeit von ca. 5 Jahren dauert es auch diesen Zeitraum bis du dein volles Kapital inklusive Zinsen zurückerhälst. Du bekommst aber natürlich zwischendurch bereits Tilgungs- und Zinszahlungen. Nach 2,5 Jahren bekommst du also schon 50% deines Kapitals und ca. 50% der Zinsen ausbezahlt. Du kannst zwar deine Kredite z.B. über den Sekundärmarkt anbieten, um schnell an dein Geld zu kommen, aber auch das dauert eine Weile, bis diese verkauft sind. Es kann auch sein, dass ein Teil deiner Kredite nicht über den Sekundärmarkt aufgekauft wird. Für P2P-Kredite musst du also für eine hohe Rendite auf eine schnelle Liquidität verzichten können.
Wenn du aber den Verlust eines gewissen Prozentsatzes deines Kapital verkraften kannst, dann sind P2P-Kredite eine sehr interessante Möglichkeit, um sehr hohe Renditen zu erzielen. Du solltest dabei aber nicht dein gesamtes Kapital in diese Anlageform stecken. Ein guter Richtwert sind 5-10% deines Portfolios. Ich bin von P2P-Krediten überzeugt und bin dennoch nur mit 10% investiert. Die Renditen sind sehr verlockend, aber du darfst nicht gierig werden, sondern beim Investieren immer einen kühlen Kopf bewahren und konsequent deine Strategie verfolgen.
Wenn du Interesse hast in einer der drei vorgestellten Plattformen zu investieren, kannst du dich über folgende Buttons auf den Plattformen anmelden:
Bonus bei Anmeldung bei Bondora oder Mintos
Wenn du dich durch die Links bei der Plattform anmeldest erhälst du folgende Vorteile:
Bei Bondora erhälst du über den unteren Button 5€ Extraguthaben und 2% extra auf deine Invesitionssumme innerhalb vom 30 Tagen.
Bei Mintos erhälst du 1% extra auf deine Investitionssumme, die du innerhalb von 90 Tagen investierst.